KREDITKARTE MIT RATENZAHLUNG

Kreditkarten mit Teilzahlungsfunktion im Check

Revolving Credit Cards – so heißen Kreditkarten, mit denen Sie die Kartenumsätze ratenweise abbezahlen können. Was sich praktisch anhört, birgt aber auch Fallstricke. Erfahren Sie hier alle nützlichen Informationen rund um die Kreditkarten mit Teilzahlungsoption.

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SO FUNKTIONIEREN KREDITKARTEN MIT TEILZAHLUNGSFUNKTION

Bei einer Revolving Card mit Ratenzahlung handelt es sich um eine Kreditkarte mit einem „echten“ Kreditrahmen.

Revolving Credit Cards sind echte Kreditkarten, bei denen sie den Kreditrahmen voll ausschöpfen und den Betrag entweder auf einmal oder in Raten begleichen können. Bei der Teilzahlungsoption zahlen Sie einen Mindestbetrag, der in der Regel zwischen zwei und zehn Prozent der Abrechnungssumme liegt, sofort zurück. Den restlichen Betrag stottern Sie in Raten ab.

Die Revolving Credit Card ist also eine Kombination aus Geldkarte und Rahmenkredit. Sie verfügen über einen flexiblen Rahmenkredit, der durch eine Maestro-, Master- oder Visacard-Funktion erweitert wird und somit weltweit eingesetzt werden kann. Der Verfügungsrahmen Ihrer Revolving Card ist abhängig von Ihrer Bonität. Die Bank führt also eine Schufa-Abfrage durch.

DIE SACHE MIT DEN SOLLZINSEN

Die Teilzahlungsoption mag sich verlockend anhören, doch sie bietet auch Gefahren. Denn: Für die Ratenzahlung verlangt der Kartenherausgeber Zinsen. Diese können bis zu 20 Prozent betragen. Eine Beispielrechnung: Sie haben mit der Karte 1.000 umgesetzt. Die Sollzinsen liegen bei 15 Prozent. In einer ersten Rate zahlen Sie 400 Euro ab. Bleiben 600 Euro sowie die 150 Euro Sollzinsen. Das heißt, Sie müssen noch immer insgesamt 750 Euro zurückzahlen. Zahlen Sie die 750 Euro erneut in Raten, werden darauf erneut 15 Prozent Zinsen erhoben. Wie Sie sehen, kann dies eine ziemlich kostspielige Angelegenheit werden.

SO STELLEN DIE TEILZAHLUNGSOPTION EIN – UND WIEDER AB

Falls sie die Kartenumsätze auf einmal begleichen wollen, sollten Sie darauf achten, dass die Teilzahloption ausgeschalt ist. Bei einigen Kreditkarten ist sie nämlich bereits voreingestellt. Nicht dass Sie in die Ratenzahlung rutschen und unnötig Zinsen bezahlen.

Ist die Option nicht voreingestellt, können Sie diese in der Regel im Online Banking oder über die Hotline der entsprechenden Bank aktivieren und auch wieder deaktivieren lassen. Aber: Es gibt auch Revolving Cards, bei denen die Ratenfunktion nicht deaktiviert werden kann.

DAS SIND DIE VOR- UND NACHTEILE EINER REVOLVING CARD

Revolving Cards bieten sowohl Vor- als auch Nachteile. Sie sollten also immer gut abwägen, ob Sie solch eine Option nutzen wollen oder nicht.

Vorteile:

  • hohe Flexibilität
  • variabler und sofort verfügbarer Kredit

Nachteile:

  • hohe Zinssätze zwischen zehn und 20 Prozent im Jahr
  • nicht für längere finanzielle Engpässe geeignet (besser ist hier ein Ratenkredit bei der Bank)
  • hohes Verschuldungsrisiko

EINE KREDITKARTE DÜR DIE ÜBERBRÜCKUNG FINANZIELLER ENGPÄSSE

Wenn Sie eine Revolving Card über einen längeren Zeitraum nutzen, kann die Karte zu einer Kostenfalle werden und Sie in die Schulden treiben. Sinnvoll ist ihr Einsatz eher in folgenden Situationen:

  • Wenn Sie kürzere finanzielle Engpässe überbrücken müssen.
  • Wenn Sie Ihren Dispositionskredit bereits ausgereizt haben.
  • Wenn Sie zusätzlichen finanziellen Spielraum gewinnen wollen.

DIE VERBRAUCHERZENTRALE NORDRHEIN-WESTFALEN RÄT VON TEILZAHLUNGSFUNKTION AB

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat im Sommer 2019 zehn Anbieter von Revolving Cards unter die Lupe genommen. Das ernüchternde Ergebnis: Die meisten Anbieter verlangten Zinsen, die jenseits der Zehn-Prozent-Grenze lagen. Der teuerste Anbieter forderte einen Zins von satten 19,44 Prozent.

Zusätzlich untersuchten die Verbraucherschützer die Nutzungsbedingungen. Wie leicht ist der Wechsel zwischen Ratenzahlung und automatischem, kostenfreiem Komplettausgleich des Kredits? Auch hier war das Ergebnis weniger überzeugend. Lediglich bei fünf Anbietern konnte man die Optionen einfach und jederzeit umstellen. Bei den restlichen getesteten Anbietern waren manuelle Zahlungen nötig oder Komplettrückzahlungen ganz ausgeschlossen. Unter Berücksichtigung dieser Ergebnisse rät die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen von Revolving Cards ab, da die Gefahr einer Überschuldung  zu hoch sei.

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