Kreditkarte: Alle Kosten & Gebühren im Vergleich

Diese Gebühren verlangen Kartenherausgeber für Visacard, Mastercard und Co.

Eine Kreditkarte ist ein praktisches Zahlungsmittel. Es kann online, im Handel sowie im In- und Ausland eingesetzt werden. Teilweise gibt es attraktive Inklusiv-Leistungen wie Versicherungen und Bonusprogrammen dazu. So viel Service kostet natürlich. Wieviel, verrät Ihnen dieser Artikel.

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DIE VOLLKOMMEN KOSTENLOSE KREDITKARTE GIBT ES NICHT

Die Jahresgebühren sind bei Weitem nicht die einzigen Kosten, die bei der Nutzung einer Kreditkarte entstehen. - Quelle: Shutterstock.com

Kreditkarten von Visa, Mastercard oder American Express können weltweit zum Bezahlen – online sowie offline – und Geldabheben genutzt werden. Viele Kartenherausgeber werben dabei mit Kreditkarten, die ohne Jahresgebühr auskommen. Doch zum Nulltarif gibt es auch diese Karten nicht. Denn die Kartenherausgeber können verschiedene Gebühren verlangen. Hier ein Überblick.

Jahresgebühr

Die Jahresgebühr ist ein pauschaler Betrag, den viele Filialbanken und Sparkassen für die Nutzung der Kreditkarte berechnen. Die Jahresgebühr beträgt in der Regel zwischen zwölf und 45 Euro pro Jahr – bei Standard-Kreditkarten. Im Premium-Bereich kann die Jahresgebühr noch höher ausfallen. Viele Direktbanken, also Banken ohne eigenes Filialnetz, bieten ihre Kreditkarten oft ohne Jahresgebühr an.

Wichtig: Manche Kreditkarten kommen nur im ersten Jahr ohne Jahresgebühr aus. Ab dem zweiten Jahr wird eine Jahresgebühr berechnet, die oftmals auch noch höher ausfällt als bei kostenpflichtigen Kreditkarten.

Gebühren beim Bargeldabheben

Auch für das Bargeldabheben am Automaten berechnen viele Anbieter Gebühren – sowohl im Inland als auch in der Eurozone oder im Nicht-EU-Ausland. Die Höhe der Gebühren ist unterschiedlich und kann sowohl vier Prozent als auch 22,8 Prozent pro Abhebung betragen. Bei kleineren Beträgen erheben viele Anbieter einen Mindestsatz, der im einstelligen Euro-Bereich liegt.

Auslandseinsatzentgelt

Das Auslandseinsatzentgelt ist eine Gebühr, die bei Zahlungen und Abhebungen im Nicht-EU-Ausland berechnet wird. Die Gebühr beträgt in der Regel zwischen einem und zwei Prozent.

Fremdwährungsgebühr

Diese Gebühr entsteht, wenn Sie im Ausland in einer fremden Währung bezahlen beziehungsweise Geld abheben. Berechnet wird für die Umrechnung in Euro in der Regel ein Prozentsatz des fälligen Betrags. Wenn Sie in Deutschland und der Eurozone mit der Kreditkarte bezahlen, müssen Sie Fremdwährungsgebühren nicht zahlen.

Zinsen

Kreditkarte ist nicht gleich Kreditkarte. Unterschieden wird hier unter anderem in Charge-Karten und Revolving Cards. Während bei Ersteren sämtliche Kreditkarten-Ausgaben gesammelt und einmal im Monat vom angegebenen Referenzkonto abgebucht werden, sind bei Revolving-Cards Ratenzahlungen möglich. Dafür fallen Zinsen an, die bis zu 20 Prozent betragen können. Stellen Sie die Ratenzahlfunktion bei Ihrer Kreditkarte am besten ab. Sollte dies nicht möglich sein, bleibt ihnen nichts anderes übrig, als den Betrag immer gleich zu begleichen – oder die Karte zu wechseln.

Zweit- oder Ersatzkarte

Wenn Sie eine Zweitkarte beantragen oder bei Verlust einen Ersatz brauchen, berechnen manche Anbieter eine Gebühr.

Eigenanteil bei Kartenmissbrauch

Bei Verlust der Karte haften Sie laut Gesetz mit einem Eigenanteil von maximal 150 Euro (Paragraph 675v des Bürgerlichen Gesetzbuchs). Ob Sie für den Verlust der Karte selbst haften, können Sie in den AGB des jeweiligen Kreditkarten-Anbieters nachlesen. Wichtig: Handeln Sie grob fahrlässig oder vorsätzlich, müssen Sie mitunter für den gesamten Schaden alleine aufkommen. Wichtig ist es, die Karte nach Verlust so schnell wie möglich zu sperren (über die kostenlose Nummer 116 116). Für Schäden, die nach der Kartensperrung entstehen, haften Sie in der Regel nicht.

Aufladegebühr

Bei Prepaid-Kreditkarte kann für das Aufladen von Guthaben eine Gebühr anfallen. Wie hoch diese ausfällt, können sie bei dem Kartenherausgeber erfragen.

Inaktivitätsgebühr

Wenn Sie Prepaid-Karten nicht regelmäßig nutzen, kann der Anbieter dafür Gebühren verlangen, die vom Guthaben abgezogen werden.

Weitere Kosten

Es gibt Kreditkarten-Anbieter, die für das Zusenden einer Kopie des Kontoauszuges eine Gebühr berechnen – und das nicht zu knapp. Auch für Rücklastschriften oder das Erstellen einer Ersatz-PIN können Anbieter Gebühren erheben.

DAS SOLLTEN SIE NOCH BEACHTEN

Lassen Sie sich bei Kreditkarten nicht von „kostenlosen“ Angeboten verleiten. Eine Kreditkarte ohne Jahresgebühr muss nicht zwingend günstiger sein als eine kostenpflichtige Kreditkarte. Vergleichen Sie hier auch immer die anderen Gebühren und setzen sie diese ins Verhältnis zur Jahresgebühr.

Nutzen Sie eine Kreditkarte, die zu Ihrem eigenen Verhalten passt. Das heißt: Wenn sie die Karte hauptsächlich zum Online-Shoppen brauchen, reicht eine Standard-Karte ohne viele Extras. Diese sind in der Regel günstiger. Sind sie oft im Ausland unterwegs, ist eine Kreditkarte mit Zusatzleistungen wie Rabatten beim Mietwagen, ein zusätzliches Reiseversicherungspaket oder die Teilnahme an einem Bonusprogramm, durchaus sinnvoll.

Werfen Sie vor dem Kartenkauf immer einen Blick in die AGB oder in das Gebührenverzeichnis. Achten Sie dabei vor allem auf die Sollzinsen, die bei Ratenzahlung erhoben werden.

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